Apple verlagert seine Produktion in die USA: Preise könnten steigen!
Amkor, ein führender OSAT-Dienstleister (Outsourced Semiconductor Assembly and Testing), hat Pläne zur Errichtung einer modernen Chip-Packaging-Anlage in den Vereinigten Staaten angekündigt. Das Unternehmen wird seinen Sitz in Arizona haben und von TSMC in einer nahe gelegenen Fabrik aufgebaut werden.
Partnerschaft zwischen Apple und Amkor
Die moderne Verpackungsanlage in der Nähe von Peoria, Arizona, wird nach ihrer Fertigstellung und Ausstattung über einen riesigen, hochmodernen Produktionscampus von 46.451 Quadratmetern verfügen. Die erste Phase der Peoria-Fabrik, in der Amkors führende Technologien für die fortschrittliche Verpackung und Prüfung von Chips für Computer-, Automobil- und Kommunikationsanwendungen zum Einsatz kommen werden, wird voraussichtlich innerhalb von zwei bis drei Jahren abgeschlossen sein. im Jahr 2025 oder 2026wird voraussichtlich betriebsbereit sein.
Die Fab 21-Anlage von TSMC in den USA wird Ende 2025 Chips mit den Prozesstechnologien N5, N5P, N4, N4P und N4X produzieren. Unterdessen plant TSMC, im Jahr 2026 Chips im N3- oder 3-nm-Prozess in Betrieb zu nehmen. Im Heimatland von TSMC werden bereits 3-nm-Chips für Apple produziert. Diese Chips werden seit einiger Zeit in iPhones und MacBooks verwendet.
Sowohl die USA als auch Apple wollen die Produktion von Halbleitern und Produkten in die USA verlagern. Die von TSMC und Amkor geschaffenen Einrichtungen und anderen Investitionen werden hierfür die Grundlage bilden. Natürlich wird Apple die Produktion von iPhones oder anderen Produkten nicht sofort von China nach hier verlagern. Allerdings wird der Prozess auf diesem Weg schrittweise voranschreiten. Auch die Verlagerung der Produktion in die USA bringt einige Kostensteigerungen mit sich, insbesondere bei den Personalkosten. Preiserhöhungen in der Lieferkette könnten in Zukunft einen möglichen Preisanstieg bei Apple-Produkten auslösen.